NEUN MONATE UNTERWEGS

– Mongolei – unser Resümee –

Nach 60 Tagen in der Mongolei ist es nun Zeit aufzubrechen.

Aufzubrechen in einen neuen Abschnitt, welcher uns sicherlich, bedingt durch die klimatischen Verhältnisse, Einiges abverlangen wird.

Es war eine klasse Zeit! Selbst wenn die vergangenen Wochen in der mongolischen Steppe sehr an uns und unserem Geronimo gezerrt haben. Schlechte Straßen, häufiges Steckenbleiben und langwierige Behördengänge.

Aber das gehört nun mal dazu.

Nichtsdestotrotz haben wir die Zeit hier, die Menschen und die Natur sehr genossen und würden jedem raten, die Mongolei mindestens einmal zu besuchen.

Finanziell bewegten wir uns in unserem gesetzten Rahmen. Wer denkt, hier sei alles billiger als bei uns, täuscht sich.

Man muss sehr darauf achten wo und was man einkauft. Ansonsten kommt man schnell mal über sein Budget.

Was wir diesen Monat so an Ausgaben hatten und weitere Infos zur Mongolei findet ihr hier:

Bereiste Länder: Mongolei

– 19. Oktober – 18. November 2018 –

Gefahren km:

2242 km 

Gefahren km insgesamt:

23736 km

Nächte auf Stellplätzen:

1

im Hotel in Dalanzadgad. Die heiße Dusche nach unserem Ice Canyon Abenteuer hatten wir redlich verdient. 😉

im Hostel in Ulaanbaatar. Beim 2. Besuch in der Hauptstadt musste noch das ein oder andere Organisatorische erledigen werden. 

Nächte freistehend:

26

Schon wie in Kasachstan ist es in der Mongolei ist es absolut kein Problem geeignete Plätze zu finden. Platz gibt es ja überall genug ?

Frischwasserversorgung:

In der Mongolei hingegen fahren wir in Städten und Dörfern sog. Wasserhäuser an, an denen auch die Einheimischen ihr Wasser holen.
Für hundert Liter zahlt man umgerechnet ungefähr 13 Cent
(Die Qualität ist je nach Wasserloch unterschiedlich.)

Müllentsorgung:

Öffentliche Mülleimer, an Bushaltestellen etc. Sehr selten mal ein Müllcontainer.

Straßenverhältnisse:

„Alle Wege führen nach Rom…“

Das trifft es hier recht gut, denn egal welches Ziel man hat, es gibt nicht nur einen Weg dorthin.

Das Straßennetz der Mongolei besteht überwiegend aus Schotter- und Erdpisten. Mal in besserem Zustand, mal kaum passierbar.

Rund um die Hauptstadt Ulan Bator und als Verbindung zwischen größeren Städten (Provinzhauptstädten) gibt es ab und an asphaltierte Straßen. Aber selbst diese werden regelmäßig von Dirt-Tracks unterbrochen.

Die Regierung ist offensichtlich sehr bemüht das Straßennetz auszubauen (Mautgebühren wurden eingeführt. Diese belaufen sich aber pro Checkpoint auf 0,30€ und Checkpoints kommen eher selten vor). Bis es aber ein „flächendeckendes“ asphaltiertes Straßennetz gibt, wird es vermutlich noch einige Jahre/Jahrzehnte dauern.

Tankstellendichte:

In Städten und größeren Dörfern gibt es genügend Tankstellen, allerdings kann es passieren das zwischendrin ein paar hundert km keine mehr kommt, daher am besten tanken, wenn sich die Möglichkeit bieten. ?

Tipp:

Versucht stets bei Tankstellen-Ketten zu tanken. Kleinere, unabhängige Tankstellen bieten meist unsauberen oder gestreckten Sprit an, welcher euch am Ende des Tages nur eine unruhige Fahrt oder im Extremfall sogar einen Besuch in der Werkstatt beschert.

Diesel Preis:

0,72 € – 0,80 € 

Ausgaben:

1294 €

genaue Auflistung:

  • Diesel:                         353 €
  • Lebensmittel:            250 €
  • Hotel/Hostel:             118 €
  • Werkstatt:                    53 € (Bremsen wurden gängig gemacht)
  • Sonstiges:                   287 €  (Maut, Essen gehen, Internet, Eintritte, Hundefutter etc.)
  • Sonderausgaben:      233€  (Winterjacke für Sabi, nein in der Mongolei ist es auch nicht günstiger 😀 )

PS: Wenn noch jemand andere/genauere Infos haben möchte könnt ihr uns gerne jederzeit eine Email schicken. 😉

Die Männer genießen den Ausblick