EIN MONAT UNTERWEGS

– bis Griechenland – unser Resümee –

Kaum zu glauben, erst hat es Ewigkeiten gedauert bis wir endlich loskamen, und jetzt sind wir tatsächlich schon einen Monat unterwegs.
4 Wochen auf der Straße.
Durch Deutschland, Österreich und Italien nach Griechenland.

Ja ich weiß, soweit sind wir noch nicht gekommen und einiges liegt noch vor uns.
Trotzdem stellen wir immer wieder fest, dass es uns irgendwie vorkommt als würden wir dieses Leben schon viel länger führen.
Vor allem bei solchen Dingen wie Fotos aussortieren, wenn wir die Bilder von z.B. Venedig oder Meteora durchstöbern fühlt es sich jetzt schon so weit entfernt an.
Wahrscheinlich einfach weil es jeden Tag etwas neues zu entdecken gibt…

Unterwegs haben wir beschlossen monatlich ein Resümee zu erstellen, in welchem wir grob alle Infos unseres bisherigen Weges zusammenfassen.
Auch, da uns bei unseren Recherchen zum Thema ‚Weltreise auf 4 Rädern‘ in den vergangen Jahren aufgefallen ist, dass viele Weltenbummler und Reiseblogger, vor allem auf das Thema mit den Ausgaben, nicht wirklich eingehen.
Wenn man Glück hat heißt es höchstens mal: Wir brauchten im Monat durchschnittlich…
Irgendwie hätten wir immer gerne genauere Infos dazu gehabt.
Deswegen wollen wir das ein wenig anders machen.
Deswegen werden wir hier alles feinsäuberlich, aber kurz und knapp, für euch (und für uns) dokumentieren. 😉

Gut, hier also ein paar Daten zu unserer Reise Monat 1 :

Bereiste Länder: Griechenland

– 19. Februar – 19. März 2018 –

Gefahrene km:

2387 km (der Weg durch D, A, IT ist mit dabei+ ca 1200 km Fähre nicht mit eingerechnet)

Nächte auf Stellplätzen:

In Athen, da wir Geronimo in einer so großen Stadt nich unbeaufsichtigt lassen wollten. 

Auf dem Weg nach GR in Österreich und Italien. Frei stehen war dort leider fast unmöglich.

Nächte freistehend:

18

Kein Problem geeignete Plätze zu finden. Wir standen eigentlich überall, am Strand, an Feldwegen, im Wald, Straßen, Parkbuchten und -plätzen.

Die Griechen sind sehr tolerant. Jedenfalls in der Nebensaison.

Wir haben lediglich darauf geachtet nicht dort zu stehen wo wir ‚im Weg umgehen’ und wo eindeutige ‚Camping verboten‘ Schilder zu sehen waren. (äußerst selten)
Probleme gab es bis jetzt keine.

Frischwasserversorgung:

In weniger besiedelten Gebieten gibt es an den Straßen öffentliche Quellen und Brunnen an denen auch die Einheimischen ihr Wasservorräte aufstocken.
In urbanen Gegenden nutzten wir Tankstellen. Dort gibt es Frischwasseranschlüsse. (Es empfiehlt sich ggf. zu fragen)

Müllentsorgung:

Öffentliche Müllcontainer, diese findet man an jeder noch so entlegenen Straße.

Straßenverhältnisse:

Autobahnen können wir nicht beurteilen, da wir diese meiden.

Hinsichtlich der Landstraßen gibt es 3 Kategorien.

  • Gut ausgebaut mit gelegentlichen Schlaglöchern.

Achtsam fahren! Es handelt sich dabei meist um rot markierte Straßen in der Karte.

  • Schlecht ausgebaute und gewartete Straßen.

Oft in Bergregionen zu finden und gelb markiert in den Landkarten. Eine Mischung aus Bodenwellen, Feldweg und porösem Teer.

  • Katastrophale Zustände

Meist an der Küste zu finden oder auch in Bergregionen und weiß auf Landkarten verzeichnet. Hier kann man nicht wirklich von einer Straße sprechen.

Schnelles Vorankommen…keine Chance!

Tankstellendichte:

Gefühlt jeden zweiten Kilometer eine Tankstelle. Sprit horten ist hier also noch nicht angesagt.

Diesel Preis:

1,18 € – 1,45 € ( 1,58 € auf Santorini, da werden wir nicht tanken ein hoch auf die Zusatzkanister 😉 )

Ausgaben:

1555 €

genaue Auflistung:

  • Diesel:                    477 €
  • Lebensmittel:       242 €
  • Stellplätze:            243 €
  • Fähren:                  494 € (246€ IT – GR, 248€ Athen – Santorini)
  • Sonstiges:                99 €   (Eintritte, Fahrkarten, Internet etc.)

1200 € haben wir uns vorab monatlich als Durchschnittsbudget gesetzt.
Damit dass es innerhalb Europa teurer wird, war uns klar.
Da in Zukunft komplett die Stellplätze wegfallen werden, wir nach Griechenland erstmal mit keiner Fähre mehr Fahren und der Diesel immer günstiger wird, siehts doch ganz gut für uns aus 😉
Heißt natürlich solang nichts am Bus kaputt geht…
Wir werden sehen…

PS: Wenn noch jemand andere/genauere Infos haben möchte könnt ihr uns gerne jederzeit eine Email schicken. 😉

Der Andi und die Sabi - endlich raus aus der Stadt