SIEBEN MONATE UNTERWEGS

– Kasachstan – unser Resümee –

So viele Kilometer wie im vergangenen Monat haben wir auf unserer Reise innerhalb von so kurzer Zeit wohl noch nicht zurückgelegt.
Aber wenn wir mal ehrlich sind… irgendwann, so nach einem halben Jahr muss man ja mal voran kommen richtig!? 😀

In den letzten 30 Tagen sind wir mit der Fähre am Hafen von Aktau angekommen und haben uns über Oral und Aqtöbe den Weg in die Hauptstadt Kasachstans, Astana gebahnt.

Wir haben tausende von Kilometern an Wüste und Steppe hinter uns gelassen und die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Kasachen kennen lernen dürfen…

Hier kommen nun ein paar Daten und Infos zu unserem 7. Monat der Reise:

Bereiste Länder: Kasachstan

– 19. August – 18. September 2018 –

Gefahren km:

4276 km 

Gefahren km insgesamt:

17212 km

Nächte auf Stellplätzen/Hotel:

Hotel in Astana, in welchem wir unser Russland Visum auf Deutschland empfangen konnten. 

Nächte freistehend:

27

In Kasachstan kann man so gut wie überall stehen. In der Steppe fährt man einfach ein paar hundert Meter von der Straße ab, und in den Städten, wie Aktau oder Astana, gibt es reichlich Parkplätze auf denen es niemanden interessiert, wenn man dort übernachten.

Frischwasserversorgung:

In weniger besiedelten Gebieten gibt es an den Straßen öffentliche Quellen und Brunnen an denen auch die Einheimischen ihr Wasservorräte aufstocken.
Jedoch sind diese eher selten. Meistens haben wir unsere Vorräte an Flüssen oder Seen aufgefüllt und entsprechend gefiltert. Es empfiehlt sich daher mobile oder integrierte Filteranlagen dabei zu haben. Wir haben Beides nicht, demnach behelfen wir uns mit kleinen Mittelchen, welche Bakterien im Wasser innerhalb weniger Stunden beseitigen und das Abkochen ersetzen.

Bislang hatten wir keinerlei Probleme. Wir nutzen das Wasser aber auch nur als Brauchwasser und nicht als Trinkwasser.

Müllentsorgung:

Öffentliche Mülleimer, diese findet man z.B. an den Bushalte- oder Raststellen..

Straßenverhältnisse:

Wer in Kasachstan voran kommen möchte, sollte sich für die internationalen Fernstraßen entscheiden. Diese sind zum Großteil gut ausgebaut und eigentlich die einzigen Straßen, auf welchen man gut Strecke zurücklegen kann. Alles andere hat eher weniger mit Straßen zu tun.

Dennoch gibt es Abschnitte, welche bedingt durch klimatische Bedingungen und die starke Beanspruchung durch LKWs, in keinem guten Zustand sind. Um herauszufinden, welche Abschnitte das sind, nutzt entweder die App iOverlander oder sprecht mit Einheimischen. Das sind meist die zuverlässigsten Informationen, welche ihr einholen könnt.

Tipp:

In Kasachstan sollte man sich eher für den längeren Weg entscheiden als für einen Shortcut. Diese sind meist nur mit 4×4 Fahrzeugen zu meistern und kosten erheblich mehr Zeit als die längere Variante. Glaubt uns das, solltet ihr am Ende nicht in einem Schlammloch stecken bleiben wollen !!! 😉

Tankstellendichte:

In Städten und größeren Dörfern gibt es genügend Tankstellene, allerdings kann es passieren das zwischendrin ein paar hundert km keine mehr kommt, daher am besten tanken wenn sich die Möglichkeit bieten. 😉

Tipp:

Versucht stets bei Tankstellen-Ketten zu tanken. Kleinere, unabhängige Tankstellen bieten meist unsauberen oder gestreckten Sprit an, welcher euch am Ende des Tages nur eine unruhige Fahrt oder im Extremfall sogar einen Besuch in der Werkstatt beschert.

Diesel Preis:

0,40 € – 0,47 € (Benzin ist in Kasachstan günstiger)

Ausgaben:

1121 €

genaue Auflistung:

  • Diesel:                    315 €
  • Lebensmittel:       204 €
  • Sonstiges:             602 €   (Versicherung KAZ, Hotel, Internet, Hundefutter, Hafengebühr, etc.)

PS: Wenn noch jemand andere/genauere Infos haben möchte könnt ihr uns gerne jederzeit eine Email schicken. 😉

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