13 MONATE UNTERWEGS

– Kasachstan & Kirgistan – unser Resümee –

Monat 13 oder anders gesagt: Stillstand 😀

Ja, diese vergangenen 27 Tage sind wir nicht besonders weit gekommen. Das ‚Abenteuer‘ hat sich hier auf den kirgisischen Grenzübergang und unsere Umrundung des Sees Issyk Kul beschränkt.
Die restliche Zeit haben wir in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek verbracht.
BBQs, Autobazarbesuche, Bastelleien und Unmengen an Shawarma (eine Art Dürüm Döner)…

Warum das so war, hat Andi in seinem letzten Beitrag genauer beschrieben (hier geht’s zum Post)

Was wir den Monat so an Ausgaben hatten und weitere Infos findet ihr hier:

Bereiste Länder: Kasachstan & Kirgistan

– 19. Februar – 18. März 2019 –

Gefahren km:

1269 km 

Gefahren km insgesamt:

30645 km

Nächte auf Stellplätzen:

0

Nächte freistehend:

27

Wie das in Städten nunmal so ist, standen wir in Almaty und Bischkek meist an oder in Parks (oft mit Hilfe von IOverlander). Ausserhalb davon, gibt es sowohl Kasachstan, als auch in Kirgistan, reichlich wunderschöne Plätze zur Auswahl  🙂

Frischwasserversorgung:

In den Städten bzw. Dörfern gibt es Wasserstellen an denen auch die Einheimischen ihr Trinkwasser auffüllen. Falls gerade keine zu finden war, haben sich, mal wieder, Tankstellen zum Auffüllen bewährt. (Einfach fragen, irgendwo einen Wasserhahn hat jede 🙂 )

In den Bergen, und um den Issyk Kul gibt es natürliche Quellen und Brunnen.

Müllentsorgung:

Öffentliche Mülleimer, an Bushaltestellen etc. Sehr selten mal ein Müllcontainer.

Straßenverhältnisse:

Offiziell heißt es, dass 7.200 km des Straßennetzes mit fester Oberfläche ausgestattet sind. Wobei der der Begriff „feste Oberfläche“ hier sehr großzügig ausgelegt ist.

Das komplette Straßennetz Kirgistans beträgt 34.000 km.

Muss man da noch mehr sagen 😀

Wir sind den Mix aus Schotterpisten, halbwegs guten Straßen mit etlichen Schlaglöchern bis hin zu neu-betonierten Straßen ja mittlerweile schon gewohnt.

Also wer in Zentralasien unterwegs ist, wird in Kirgistan keine bösen Überraschungen erleben.

Jedoch spielt in Kirgistan das Wetter bzw. die Wetterlage immer eine sehr große Rolle hinsichtlich der Befahrbarkeit der Straßen. Schnee und/oder Erdrutsche machen Großteile der Verbindungsstraßen, vor allem in den Osten des Landes, meist nicht passierbar.

Unser Tipp:

Vermeidet Nachfahrten!

Nicht nur die schlechten Straßenverhältnisse können zum Problem werden, sondern auch die am Verkehr teilnehmenden Fahrzeuge, welche meist in einem unsicheren technischen Zustand sind. Zudem kommt, dass die Fahrer, naja wie soll ich sagen, anders fahren 😉

Nirgendwo anders haben wir so viele Fahrzeuge im Straßengraben liegen sehen als hier in Kirgistan.

Wer hier als Ausländer einen Unfall baut (selbst wenn unverschuldet)  muss damit rechnen, dass er straf- und zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen wird. Das bedeutet, dass vor Ausreise unter Umständen der Ausgang eines Gerichtsprozesses abgewartet werden muss.

Mindert also das Risiko!

Tankstellendichte:

In und um Almaty, wie auch auf der Strecke nach Bischkek, bei Bischkek und um den Issyk Kul, gibt es reichlich Tankstellen.  

Tipp:

Versucht auch hier stets bei Tankstellen-Ketten zu tanken. Kleinere, unabhängige Tankstellen bieten meist unsauberen oder gestreckten Sprit an, welcher euch am Ende des Tages nur eine unruhige Fahrt oder im Extremfall sogar einen Besuch in der Werkstatt beschert.

Diesel Preis:

Kasachstan: um die 0,45 €

Kirgistan: um die 0,59 €

Ausgaben:

1053 €

genaue Auflistung:

  • Diesel:                          119 €
  • Lebensmittel:             243 €
  • Werkstatt:                     47 € (Radlager ausgetauscht am Issyk Kul)
  • Sonstiges:                    174 €  (Maut, Essen gehen, Internet, Eintritte, Hundefutter etc.)
  • Sonderausgaben:      470 €  (Tattoos in Almaty)

PS: Wenn noch jemand andere/genauere Infos haben möchte könnt ihr uns gerne jederzeit eine Email schicken. 😉

Auf dem Weg nach Kirgistan