Internet auf Reisen nutzen
Wie funktioniert das?
Immer wieder werden wir gefragt, wie war das eigentlich mit dem Internet machen.
Im Endeffekt gibt es ja nur zwei Möglichkeiten von unterwegs das Internet zu nutzen:
Wer sich außerhalb Europas befindet wird feststellen, dass öffentlich zugängliches Wlan fast an jeder Ecke zu bekommen ist. Zumindest sofern man sich in größeren urbanen Gebieten befindet. Bars, Cafes, Restaurants oder öffentliche Einrichtungen stellen gerne Wlan zur Verfügung. Die Schnelligkeit der Verbindung variiert dabei sehr oft zwischen einwandfrei und sehr langsam.
In unseren Augen ist das meist eine Glücksache. Wer im Ausland mit dem Bus unterwegs ist wird vermutlich genau wie wir ein konkretes Problem haben. Finde doch erst einmal einen Parkplatz in einer Großstadt genau neben dem „Wlan-Spender“.
Das war uns bereits vor Antritt der Reise klar und so besorgten wir uns eine sog. Wlan-Antenne, welche das Signal signifikant verstärken kann.
Dabei gibt es viele Hersteller in unterschiedlichsten Preisklassen. Bei Gelegenheit und wenn wir Lust haben stellen wir euch unser Exemplar vor. Genutzt haben wir dies bis dato aber kaum.
Warum?
Das Nutzen des inländischen mobilen Internets ist meist viel effizienter und vor allem schneller.
Somit kommen wir zur zweiten Möglichkeit das Internet auf Reisen zu nutzen.
Innerhalb der EU braucht ihr euch keine Gedanken machen. Ihr könnt einfach die bereits von euch genutzte Simkarte nutzen. Dank der neuen EU-Regel fallen nun auch außerhalb des Heimatlandes keine zusätzlichen Roaming-Gebühren für Telefonate, SMS oder Internetnutzung an.
Im Normalfall wird, wie eben zu Hause, während der Nutzung im EU-Ausland euer Guthaben/Budget beansprucht. Ohne zusätzlich anfallende Kosten (man nennt das Roam-like-at-home-Vertrag).
Im Einzelfall und von Mobilfunkanbieter zu Mobilfunkanbieter können Sonderfälle oder Bedingungen eintreten. Das müsstet ihr natürlich im Vorfeld klären.
Wichtig:
Sollte der Aufenthalt dauerhaft im Ausland sein oder zumindest über eine längere Zeit (innerhalb Europas), so kann euch euer heimischer Netzanbieter nachträglich Roaming-Gebühren in Rechnung stellen. Die neue Regelung gilt nur für vorübergehende Aufenthalte im EU-Ausland.
Wer Europa nun verlässt und dennoch günstig im Internet surfen oder Telefonieren möchte, sollte sich eine inländische Simkarte besorgen. Die Bedingungen sind meist sehr günstig und die Netzabdeckung war bis dato immer ausreichend.
In jeder größeren Stadt findet ihr die jeweilige Netzanbieter des Landes. Dort könnt ihr ohne Probleme eine entsprechende Simkarte organisieren. Wie ihr dann euer Guthaben verwaltet ist von Land zu Land und Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.
Wer jetzt denkt, dass man dann nur via Smartphone im Netz surfen kann liegt falsch. Mithilfe eines entsprechenden Routers oder dem Smartphone selbst als Router (aktivierter Hotspot) kann sich auch via Tablet oder Laptop einwählen.
Wichtig:
Reisepass dabei haben! Bei Vergabe einer Simkarte wird immer eine Kopie des Ausweises benötigt!
Im Folgenden möchten wir euch aus eigener Erfahrung schildern, welche Netzanbieter wir genutzt haben und wie wir damit zurechtgekommen sind…
Griechenland
In Griechenland gibt es unseres Wissens drei relevante Netzanbieter, welche flächendeckend vertreten sind:
Wir haben uns dabei für den Anbieter Cosmote entschieden. Die Prepaid-Funktion nannte sich dabei What´s Up.
Unsere deutsche Simkarte hatten wir zuvor aufgegeben, daher kam die neue EU-Regelung für uns nicht in Betracht.
Zu sehr adäquaten Preisen konnte man im 4G-Netz Surfen, Teleofinieren und SMS versenden.
Zu buchen waren immer spezielle Pakete mit Schwerpunkten auf Telefonie, SMS oder Datenvolumen.
Preis-Beispiel:
7 GB Datenvolumen, nutzbar innerhalb einer Woche für 3€
Vorteil:
Nachteil:
Türkei
In der Türkei gibt es unseres Wissens drei relevante Netzanbieter, welche flächendeckend vertreten sind:
Wir haben uns dabei für den Anbieter Vodafone entschieden.
Zu sehr adäquaten Preisen konnte man im 4G-Netz Surfen, Teleofinieren und SMS versenden.
Auch hier gab es immer entsprechende Pakete mit einem speziellen Schwerpunkt. Mittels SMS-Funktion konnte das Guthaben jederzeit abgefragt werden. Das Aufgeladen war allerdings nur in einem Vodafone-Shop oder einem Handylanden mit entsprechendem System möglich (diese Läden sind sehr zahlreich zu finden…auch in kleineren Dörfern).
Preis-Beispiel:
10 GB Datenvolumen für 15€
Vorteil:
Nachteil:
Georgien
In Georgien gibt es unseres Wissens drei relevante Netzanbieter, welche flächendeckend vertreten sind:
Wir haben uns dabei für den Anbieter Geocell entschieden.
Zu sehr adäquaten Preisen konnte man im 4G-Netz Surfen, Teleofinieren und SMS versenden.
Auch hier gab es immer entsprechende Pakete mit einem speziellen Schwerpunkt. Mittels SMS-Funktion konnte das Guthaben jederzeit abgefragt werden. Auch das Aufladen des Datenvolumens erfolgte über SMS, sofern Guthaben vorhanden ist. Überall in Georgien finden sich Terminals (sogar im kleinsten Dorf), an welchen man unter anderem das Guthaben per Barzahlung oder auch Kreditkarte aufladen kann.
Preis-Beispiel:
15 GB Datenvolumen für 10€
Vorteil:
Nachteil:
*Wir sind uns sicher, dass wir in diesem Bericht nicht alle Netzbetreiber der jeweiligen Länder erwähnt haben. Hierbei handelt es sich um die bekanntesten.
the-scenic-route.de verwendet Cookies, um euch den bestmöglichen Service zu bieten.Durch die weitere Nutzung der Website stimmt ihr der Verwendung von Cookies zu.
Weitere InformationenDie Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.